Unser Kräutergarten im Jahresverlauf
Vielleicht kannst du dich noch erinnern. Im Frühjahr diesen Jahres hatten wir in unserem Blog über unsere Neuanlage der Kräuterbeete berichtet. Unser Ziel war es, die Kräuter nach ihrer Wirksamkeit und Verwendung anzupflanzen. Auf diese Weise wollen wir unseren Teilnehmern einen guten Einblick in die Kräuterwelt vermitteln und zeigen, wie die Heilkräuter in die Hausapotheke kommen. Im April diesen Jahres sahen die Beete nach der Neuanlage noch ziemlich kahl aus.
Es ist unglaublich, wie schnell sich die Natur entwickelt. Keine zwei Monate später ist kaum noch etwas vom Erdboden zu sehen. Das Grün der Kräuter breitet sich aus und erobert die Pflanzflächen. Im Vordergrund zeigt sich stolz die Königskerze, die ihre Blüten der Sonne entgegen streckt. So können sich die Heilkräfte der Pflanze hervorragend entwickeln und für die Wintermonate eine heilsame Tinktur bei Husten liefern.
Weitere vier Wochen später, im Juli, ist Hochbetrieb in den Kräuterbeeten. Hunderte kleiner Hummeln, Bienen und anderer Insekten tummeln sich in den Blütenköpfen der Kräuterpflanzen. Es duftet und blüht überall. Jetzt ist die Zeit der Ernte. Die Kräuter werden für die Teezubereitung getrocknet, zu Tinkturen und Salben verarbeitet und für den ein oder anderen Kräuterlikör verwendet. So sind wir bestens für den Winter vorbereitet.
Und im September neigt sich das Kräuterjahr so langsam seinem Ende zu. Nun können noch Samen und Wurzeln geerntet werden, wie zum Beispiel Kümmel- und Fenchelsamen für den Tee bei Magen-/ Darmbeschwerden oder auch für die Aussaat im nächsten Jahr.
Genießen wir den wunderbaren Herbst mit seiner tief stehenden Sonne, bereiten wir uns auf die kalten Wintertage vor und sammeln wir neue Kräfte für das nächste Jahr: Es ist die schönste Zeit, um neue Pläne zu machen und zur Ruhe zu kommen.
Schau doch einfach mal im November auf unseren nächsten Blog. Da stellen wir dir unser Kursprogramm für 2022 vor.