Die schwarze Maulbeere
Schon gewusst?
Die schwarze Maulbeere sieht aus wie eine Brombeere, ist aber keine. Während die Brombeeren an einem Busch wachsen, gedeihen die Maulbeeren an einem großen stattlichen Baum. Beide gehören zu den Rosengewächsen, sind aber nur weitläufig verwandt. Die Maulbeeren enthalten deutlich mehr Zucker und weniger Säure als Brombeeren. Sie verfügen über mehr Vitamin C und Calcium als Brombeeren, aber dafür enthält die Brombeere mehr Vitamin A. Gesundheitlich sind uns beide Beeren sehr zuträglich. Während die Maulbeere positiv auf unser Immunsystem, Knochen und Zähne wirkt, hat die Brombeere eine Wirkung auf Augen und Haut.
In der Küche
Es sind drei Arten bekannt, der schwarze Maulbeerbaum, der weiße Maulbeerbaum und der rote Maulbeerbaum. Alle drei Bäume bilden Früchte entsprechend in der Farbe ihrer Namensgebung. Die reifen Früchte sind sehr schmackhaft und süß. Leider lassen sich die Früchte schwierig ernten, da sie sehr empfindlich sind. Am Besten man nascht die Früchte direkt vom Baum oder frisch als Dessert zum Beispiel als leckeren Eisbecher oder Maulbeer-Pfannkuchen. Während die Früchte in Deutschland kaum verfügbar sind, werden sie zum Beispiel in Afghanistan im großen Maßstab geerntet. Die Früchte werden zu Wein, Saft und Sirup verarbeitet oder getrocknet und ähnlich wie Rosinen verwendet.
Heilmittel
Schon in der Antike und im Mittelalter wurden Früchte, Blätter und Rinde der Maulbeere als Heilmittel eingesetzt.
Hildegard von Bingen sagte bereits: “An ihm ( dem Maulbeerbaum) ist eine reiche Menge an Früchten und seine Frucht schadet weder Kranken noch Gesunden, sondern hilft dem Menschen mehr als dass sie ihm schadet.“
Die Maulbeeren helfen bei entzündlichen Magen, wirken appetitanregend, regulieren die Speichelproduktion und helfen bei Angina und im gesamten Mund- und Rachenbereich.
Eine leckere süße Frucht mit einer positiven Wirkung auf unseren Körper.